Gewindebohrer für Industriebetriebe

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Gewindebohrer für Industriebetriebe: Gewindebohrer für Feingewinde

Ein Gewindebohrer, z.B. ein Gewindebohrer 1 2 Zoll, oder ein Gewindeschneider-Set, z.B. der Sparte "Gewindeschneider Zoll", für Feingewinde dient dazu, in Industriebetrieben und Werkstätten Feingewinde anzufertigen. Obwohl dieses Werkzeug als Gewindebohrer bezeichnet wird, bohrt es nicht das eigentliche Loch für das Innengewinde. Dieses muss zuvor im Werkstück angebracht werden und genau der Größe des Gewindebohrers entsprechen. Anschließend schraubt sich der Gewindebohrer in das vorhandene Bohrloch und schneidet dabei die Windungen des Feingewindes. Neben Gewindebohrern für Industriebetriebe finden Sie bei eBay, neu oder gebraucht, auch Gewindeschneider für Industriebetriebe, Werkzeugs-Sets für Industriebetriebe (wie z.B. das Time Sert von Würth) sowie sonstige Gewindebohrer & -schneider für Industriebetriebe. Schauen Sie bei eBay auch nach einem Gewindebohrer Satz sowie nach Gewindeschneider Feingewinde.

Was macht ein Gewindebohrer für Feingewinde?

Bei Gewinden unterscheidet man zwischen Außen- und Innengewinden. Ein Außengewinde befindet sich zum Beispiel an dem Hals einer Schraube. Ein Innengewinde dagegen befindet sich in einem Bohrloch und dient dazu, eine Schraube aufzunehmen. Ein Feingewinde ist eine spezielle Form von Gewinde, das besonders große Zugkräfte hält. Ein Feingewinde hat ein engeres Gewindeprofil. Daraus ergibt sich eine geringere Steigung. Somit spart ein Feingewinde Platz. Feingewinde verwendet man, wenn auf kleinem Raum viel Halt benötigt wird, etwa bei Präzisionsinstrumenten.

Wie werden Feingewinde bezeichnet?

In Deutschland verwendet man für Gewinde die Kategorien der metrischen ISO-Feingewinde nach der DIN 13-2. Die Bezeichnung eines Feingewindes enthält neben dem Buchstaben M den Durchmesser und die Steigung des Feingewindes. Der Flankenwinkel beträgt immer 60 Grad. Das kleinste Feingewinde M 1 hat einen Durchmesser von 1 mm, eine Steigung von 0,2 mm und ein Kernloch von 0,78 mm. Das größte Feingewinde M 50 hat einen Durchmesser von 50 mm, eine Steigung von 0,35 mm und ein Kernloch von 49,62 mm.

Was ist bei der Verwendung eines Gewindebohrers zu beachten?

Für das Gewindebohren muss das Werkstück in eine Ständer- oder Säulenbohrmaschine eingespannt werden. Zuerst wird das Kernloch gebohrt, das eine Steigung kleiner ist als der Durchmesser des Gewindes. Anschließend bringt man Kegelsenkungen an, um den Gewindebohrer besser in das Loch einführen zu können. Schneidöle oder andere Kühlschmiermittel verringern beim Gewindebohren die Reibung.